Erasmus + Austausch mit der Partnerstadt Sligo (Irland)
Eine Gruppe von 21 Lernenden (12-15 Jahre) und drei Begleitpersonen der Montessori Schule Kempten machten sich am 8. April auf die Reise nach Irland. Die Schülermobilität war für die Montessori Schule Kempten der Start in die Zusammenarbeit mit Erasmus +, einem Förderprogramm der Europäischen Union, das unter Anderem lebenslanges Lernen fördert und den sozialen Zusammenhalt und die europäische Identität stärken möchte. Die Teilnehmenden befassten sich bei allen Aktivitäten mit dem Thema „Toleranz und Friedenserziehung“.
Der Empfang der Schülerinnen des Mercy Colleges in Sligo war herzlich und die Aufregung bei den Jugendlichen auf beiden Seiten deutlich spürbar. Nach einem ersten Kennenlernen und gemeinsamem Unterricht in Gälisch leuchteten die Augen sowohl bei den deutschen als auch bei den irischen Schülerinnen und Schülern. In den insgesamt sechs Tagen in Sligo verbrachte die gemischtsprachige Gruppe Zeit gemeinsam im Unterricht, bearbeitete verschiedene Fragestellungen zum Thema „Toleranz und Friedenserziehung“ und machte Ausflüge nach Mullaghmore und Knocknare, um die unbeschreiblich schöne Natur zu erleben. Irische Kennerinnen des charmanten Städtchens Sligo zeigten den Jugendlichen die Sehenswürdigkeiten und das naheliegende Great War Memorial.
Zu den besonderen Highlights der Reise gehörten der offizielle Empfang der Gruppe im Council Chamber in Sligo mit dem amtierenden Comhairle (amtierende Vertreter des Stadtrates) und der Eintrag in das goldene Buch der Stadt Sligo.
Der Partnerverein Kempten-Sligo überraschte die irischen und deutschen „students“ nach einer Erkundungstour der Strände bei Strandhill mit der Einladung zu einem Eis in einer der besten Eisdielen Irlands (Quelle: thetaste.ie). Die Überraschung war geglückt und das Eis schmeckte allen vorzüglich.
Am Tag vor der Rückreise stand noch eine Stadtbesichtigung in Dublin auf dem Programm, bei der die Lernenden der Montessori Schule die wichtigsten kulturellen Punkte selbst vorstellten.
Die Gruppe kam mit unvergesslichen Erinnerungen und wertvollen irischen Kontaktdaten im Gepäck glücklich und müde am 15. April am Bahnhof in Kempten an und wurde dort von den Eltern und Geschwistern herzlich empfangen.
Stimmen von Schülerinnen und Schülern der Montessori Schule auf die Frage: Was waren deine persönlichen Highlights?
„Es war toll zu merken, dass wir uns in einer fremden Sprache mit anderen Jugendlichen unterhalten konnten.“ (Helena S.)
„Es war ein wenig durcheinander, ein bisschen laut und sowas. Aber es war ganz toll, wie sie uns aufgenommen haben. Sie haben uns mitgenommen, mit uns geredet und uns zugehört.“ (Johanna L.)
„Der Kontakt mit den Mädels war mein Highlight.“ (Morris K.)
„Die Lesestunde und das Meer und die Eisdiele und deren Eis.“ (Aurelia L.)
„Allgemein war alles super. Ich kann mich nicht entscheiden.“ (Nico S.)
„Der Unterricht war interessant gestaltet und es war cool, wie deren System funktioniert. Dort in der Schule zu sein, war mein Highlight.“ (Johanna L.)
Greta: „Die Klippen. Und das Schloss bei den Klippen.“ (Greta K.)
Zum Foto des Empfangs:
Offizieller Empfang im Council Chamber in Sligo mit Vertretern der Ratskammer (Cathaoirleach Gerald Mullaney (erste Reihe Mitte), Tom Fox (dritte Reihe links)), des Mercy Colleges Sligo (Nicola O`Bourke (erste Reihe linke), Anne Gorby (erste Reihe, zweite von rechts), Lorraine Sherlock (letzte Reihe rechts)), des Partnervereins Sligo-Kempten (Dymphna Gorman (erste Reihe Mitte), Imelda Harte (erste Reihe rechts),Phillip Huel (zweite Reihe links)) und der Montessori Schule Kempten (August Braun (erste Reihe dritter von rechts), Anne Engel (erste Reihe zweite von links), Alexandra Grün (letzte Reihe dritte von rechts)